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VISION INTEGRATION bringt Freude am barrierefreien Miteinander im Segelsport  und vereint Menschen mit und ohne körperlichen oder geistigen Einschränkungen auf Augenhöhe in sportlichem Ambiente und im Wettkampf-Kontext.

Die Vision

Bereits bei der ersten integrativen Behinderten-Regatta im September 2016 in Jois war das deutlich zu spüren. Neulinge und erfahrende SeglerInnen mit und ohne Behinderung sind in entspanntem Rahmen gegeneinander angetreten, das Feedback war so überschwänglich und erfreulich, dass sofort der Plan gewachsen ist, diese Art des sportlichen Wettbewerbs auszubauen und österreichweit einzuführen.

Die Triebfeder des Projektes „Vision Integration“ ist die Integration behinderter Menschen im Segelsport. Die Freude von Menschen mit eingeschränkten körperlichen Voraussetzungen daran sich mit Nicht-Paraseglern zu messen, und auch in der gleichen Wertung gewinnen zu können, ermöglicht, dass die Beeinträchtigung keine Behinderung mehr ist.  Gemeinsam bei Veranstaltungen segeln zu können bringt das Feeling, das wir alle lieben: Keine Ausnahme darzustellen, sondern gleichberechtigter Teil eines Ganzen zu sein. Dabei soll der Erlebnisfaktor und Spaß eine große Rolle spielen.

 „Den Wettkampfernst rausnehmen, easy und lustig leicht zugängliche Bewerbe veranstalten um den Zugang zum Wettbewerbs-Segeln und die Integration voranzutreiben“  ist laut Initiator Fred Sulek die Vision des Projektes. Dabei sollen die neuen Regatteklassen, 2.4mR und Hanse 303 eine tragende Rolle spielen. Das alles sind gute Voraussetzungen um die Schwellenangst, die die Teilnahme an Wettbewerben für viele Menschen unmöglich macht, denkbar gering halten und auch Einsteigern die Möglichkeit zu geben in den Segelwettkampfsport einzusteigen.

Historie & Status Quo

14 SeglerInnen segeln mittlerweile in der 2.4 mR Klasse, die behinderten und nicht behinderten SportlerInnen gleichermaßen offensteht. Neben der österreichischen Staatsmeisterschaft, wurden u.a. mit der Weltmeisterschaft in Kiel (DE), dem Weltcup in Hyeres (FRA), der 2.4 Match Race Challenge in Prag (CZ) und der bayrischen Meisterschaft am Chiemsee prominente Regatten gesegelt. 

Somit ist der gelebte Inklusionsgedanke im Segelsport angekommen und bereitet hoffentlich den Weg für viele weitere Sportarten.

Die Para (Inklusions) Segler

Einzigartig unter allen Sportarten wird In der Norlin 2.4mR Segelklasse Inklusion lebendig und gleichwertig umgesetzt. Damit ist Behinderung nicht mehr sicht- und spürbar, es kann ohne Einschränkung von- und miteinander gelernt und gesportelt werden. Dieses Team ist dafür der Beweis:

  • Barbara Marschik, SCTWV Achensee, disabled
  • Andreas Grillberger, SCTWV Achensee
  • Mario Graus, SCTWV Achensee, disabled
  • Hubert Stockner, SCTWV Achensee, disabled
  • Eva Jöchl, SCTWV Achensee, disabled
  • Marina Perterer, YC Velden, disabled
  • Herbert Hofer, YC Velden, disabled
  • Robert Muggi, YC Velden
  • Andreas Bartel                                         
  • Gernot Ciprian, Sportförderverein Vision Integration (SFVI), disabled    
  • Kurt Badstöber, Sportförderverein Vision Integration (SFVI), disabled
  • Sven Reiger, Burgenländischer Yacht Club disabled

Download: Kaderkriterien des OeSV (Para-Sailing)

Das Inklusions-Nationalteam

Das Para Team umfasst AthletInnen, die eine Parakampagne durchführen und die in den Parakaderrichtlinien festgelegten Kriterien für die Mitgliedschaft im aktuellen Parakader erfüllt haben.

Für das Behindertensegeln gelten besondere Bestimmungen. Diese werden zwischen dem Sportdirektor, dem Ausschuss für Behindertensport und den Referent für Spitzen- und Leistungssport unter Beachtung der für den Paralympics und die Förderung behinderter Sportler/innen geltenden Bedingungen gesondert vereinbart.

Die Para Sichtungsgruppe umfasst Segler/innen, die in paralympischen Klassen segeln und die Aufnahme in das Para Nationalteam nicht erreicht, aber das Potenzial dafür haben.

Die Entscheidung über die Mitgliedschaft im Para Team und Para Sichtungsgruppe erfolg durch den Parasportausschuss und Vorschlag des parasportlichen Leiters.

Norlin 2.4mR                           

  • Badstöber Kurt
  • Ciprian Gernot
Hansa 303                                  
  • Mag. Perterer Marina
RS Venture Connect SCV
  • derzeit niemand im Kader

Die Initiatoren

Fred Sulek: Selbst (abgesehen eventuell von ein paar Kilos zu viel und beginnender Altersfehlsicht) nicht körperlich eingeschränkt, treibt Initiator Alfred Sulek das Thema mit viel Verve und Hingabe voran.  Sein Engagement als Behindertenobmann im österreichischen Segelverband, die langjährige Freundschaft mit Vorzeige-Parasegler Sven Reiger und die Betreuung des paralympischen Segelteams machen ihn seit 2006 zu einem der treibenden Motoren der Integration im Segelsport.

Erfolge wie die Paralympia-Teilnahmen 2008, 2012, und 2016 aber auch bei den Parasailing-Weltmeisterschaften der letzten Jahre, helfen, die Selbstverständlichkeit und Präsenz des Parasegelns zu verbreiten.

Sven Reiger: Sven Reiger, selbst Inhaber von drei Segelschulen, einer Charter-Agentur und einem Bootshandel fehlt von Geburt an der linke Arm. Er ist bestrebt seinen Sport (nach hervorragenden Ski- und Leichtathletik-Karrieren) sowohl im Wettkampf-Geschehen, als auch als Breiten- und Behindertensport in Österreich fest zu verankern. Daher ist es also nahezu selbstverständlich, dass er die Initiative bestmöglich unterstützt und fördert.

„Segeln ist ein so komplexer Sport, das macht für mich den Reiz aus. Neben der Physis sind auch Taktik, Bootshandling, Wind und Wetter oder die Wettfahrtregeln unglaublich wichtig“ meint der Ausnahmesportler und vielfacher Olympionike zum Thema Segeln.

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Sponsoren

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Regina Dvorak
TSC
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Unterstützt durch

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ASVÖ
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Österreichische Segel-Bundesliga